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Kerstin
„𝚆𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚎𝚛𝚔𝚎𝚗𝚗𝚜𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚎𝚜 𝚜𝚘 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜, 𝚠𝚒𝚎 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚎𝚜 𝙴𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚐𝚒𝚋𝚝, 𝚜𝚘𝚗𝚍𝚎𝚛𝚗 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝙸𝚍𝚎𝚎 𝚍𝚊𝚟𝚘𝚗, 𝚍𝚊𝚗𝚗 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚊𝚑𝚛𝚎 𝚉𝚠𝚎𝚌𝚔 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚖 𝚂𝚝𝚛𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝙿𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚒𝚘𝚗 𝚔𝚕𝚊𝚛: 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚕ü𝚌𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜, 𝚠𝚘𝚛𝚞𝚖 𝚎𝚜 𝚋𝚎𝚒𝚖 𝙺𝚘𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚑𝚝.“ - Thomas Keller

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Aus Großmutters Mehltruhe


Aus Großmutters Mehltruhe
Traditionelle schwäbische Rezepte  


Autor : Siegfried Ruoß

Hardcover : 160 Seiten und Farbabbildungen
Format :
20,6 x 13,8 cm
ISBN:
978-3806226843

Verlag: Theiss  
Erschienen : 25. Oktober 2012

Preis : 12,95
Bestellen : Direkt über den Verlag


Konrad Theiss Verlag 


Der Autor : 
 
Siegfried Ruoß wurde als Verleger und Autor vor allem durch seine individuell gestalteten, unterhaltsamen schwäbischen Kochbücher mit kulturgeschichtlichem Hintergrund bekannt. 

 
Kurzbeschreibung :


Albleisa, Kutteln und Spätzle
Wer heute durch die riesigen Supermärkte schlendert und das reichhaltige Angebot betrachtet, findet paradiesische Zustände. Essen und Trinken in Hülle und Fülle. Im 19. Jahrhundert und bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war jedoch Hunger an der Tagesordnung. Der Autor Siegfried Ruoß schildert den damaligen Alltag, in dem die Vorräte noch ohne Kühlschrank oder Gefriertruhe gelagert und stattdessen gedörrt oder in einer Miete gelagert wurden. Viel Fantasie war bei den Hausfrauen gefragt, um die Großfamilie satt zu bekommen.
Über 100, fast schon vergessene Rezepte hat der beliebte Autor festgehalten wie Geigenknöpflesuppe, Metzelsuppe, Brennsoße oder Schwarzen Brei. Aber auch Rezepte mit Zutaten, die wir heute wieder entdecken, wie z.B. die Albleisa oder den Albdinkel.
  


Inhalt : 

Die regionale Küche – der Schatz unserer Altvorderen…7
Kindertage auf der Alb…12
Verdingt als Kindermädchen…15
Vom Spreuersack…19
Endlich frisches Wasser…22
Ist noch Suppe da? …25
Eintopf – das Multitalent…47
Was alles auf den Tisch kam…53
Ohne Soß nix los…57
Das Schwein als Fleischlieferant…63
Schlachtfest und Metzelsupp…66
Sauerkraut hält gesund! …75
Die Vorratshaltung…80
Vom Kalb zum Rind…84
Innereien…95
Von Mus und Schwarzem Brei…102
Hungerjahre…107
Von Dampfnudeln bis Eierhaber…110
Spätzle und Knöpfla…116
Von Knödel und Krapfen…123
Schmalzgebäck…132
Ebbes Süßes fir de Kloine…137
Aus Großmutters Hausapotheke…141
Im Backhäusle…153

Literaturangaben…167
Bildnachweis…167



Meine Meinung :
  
In der heutigen Zeit leben wir in einer Überflussgesellschaft, das 19 Jahrhundert war noch geprägt von Kriegen, Hungersnöten und Unterdrückungen. Keine Zeit in die man gerne zurückversetzt werden möchte. Dieses Buch erzählt uns was früher so alles gekocht, gebacken und gegessen wurde. Das 19.- und 20. Jahrhundert war für Großfamilien kein Zuckerschlecken, es war schwer die Familie ordentlich zu ernähren, so dass alle satt wurden.

Früher hatten die Menschen noch Hunger auszustehen, da gab es keine Sozialleistungen oder Die Tafel die einem über den ersten Hunger hinweghilft, da war man noch auf sich selbst gestellt. Lebensmittelläden gab es, doch da dass Geld war meist sehr knapp und man musste im eigenen Garten Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Beeren und Obst anbauen um sich selbst zu versorgen.
Es wurde Geschlachtet, Eingekocht, Getrocknet, Gedörrt und Vorräte angelegt um im Winter darauf zurückgreifen zu können.

Da wurden die Hausfrauen noch so richtig gefordert, da musste man seine Fantasie anstrengen um nicht zu verhungern. Da wurde aus dem "Nichts" noch etwas Essbares gemacht. Heute würden die Hausfrauen, dumm dreinschauen wenn sie dies zur Verfügung hätten ;)
Viele dieser vergessenen Rezepte waren schon fast vergessen, die hat der Autor wieder neu entdeckt und in diesem Buch zusammengetragen.
Bettelsuppe, Lammtopf mit Bohnen, Mostsauce, Schäufele, Saure Schweinereien, Filderkraut, Krautwickel, Riedlinger Gröscht, Grieß- und Käsmus, Speckpfannkuchen, Flädle, Krautspätzle, Ulmer Weckknödel, Ausgezogene, Nonnenfürzla, Schwäbischer Zopf und noch so einiges mehr findet man in diesem umfangreichen Büchlein.
Auch bekannte Haus- und Heilmittel sind darin zu finden wie Johanniskrautöl, Zwiebelsaft und Ringelblumensalbe.  

Mein Fazit :

Ein gelungenes Büchlein dass das Leben im 19. und 20. Jahrhundert wiederspiegelt, die Rezepte sind originalgetreu und leicht nachzumachen, sie sind für den kleinen Geldbeutel und sehr schmackhaft. Einige Rezepte kannte Ich nur vom Namen nach, hatte auch kein Rezpet dazu, ich bin froh dass ich nun so kochen kann wie es schon meine Großmutter getan hat. Ich hab schon am zweiten Tag nach dem das Buch bei mir eingezogen ist ein Gericht daraus gekocht und einen Kuchen gebacken. Beides ist sehr gut gelungen. Den Krautkuchen kann Ich sehr empfehlen, er ist wirklich köstlich. 
Meine Freundin hat nach einer Leberspätzlesuppe gesucht, da hab Ich ihr das Buch in die Hand gedrückt und sie war echt dankbar dafür und hat gleich noch ein paar andere Rezepte rauskopiert die sie nachkochen möchte.

Ein tolles Buch nicht nur für Schwaben sondern auch für Fan´s der schäbischen, einfachen und traditionellen Küche. Ein schönes Geschenk für liebe Menschen *-* 
 

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