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Ich weiss, was Hunger ist

Ich weiss, was Hunger ist



Von der Straßengang in die Sterneküche

Autor :  Stefan Adrian  
Taschenbuch / Roman : Kartoniert    
Seiten :  288 Seiten mit 14 Abbildungen auf Tafeln  
Auflage : 1
Format :  21 x 13,4 cm 
 

ISBN : 978-3492054461 
Verlag : Piper Verlag
Erschienen : 13.08.2012

Preis : € 9,99 [D], € 10,30 [A], sFr 14,90
Bestellen : Direkt ΓΌber den Verlag


Autor:  


Tim Raue, geboren 1974, wuchs im Wrangelkiez in Berlin-Kreuzberg auf. In seiner Jugend war er als einziger Deutscher Mitglied der berΓΌchtigten tΓΌrkischen Gang "36Boys". Zwei Jahrzehnte spΓ€ter hat er sich von der Vergangenheit befreit und verteidigt seither erfolgreich seinen Platz an der Spitze der internationalen Edelgastronomie. Heute fΓΌhrt er gemeinsam mit seiner Frau Marie-Anne das Sterne-Restaurant Tim Raue.  
 

Pressestimmen :

>> Dieses Buch ist ein LesevergnΓΌgen.« WirtschaftsWoche



Tim Raue wΓ€chst in Kreuzberg auf und zieht mit seiner Gang durch die Straßen – immer auf der Suche nach der nΓ€chsten SchlΓ€gerei. Nur dort erfΓ€hrt er Respekt und Anerkennung – Dinge, die ihm die eigenen Eltern verwehren. Einzig die Geborgenheit bei den Großeltern bewahrt ihn vor dem endgΓΌl tigen Absturz. »Meine grâßte Gefahr ist mein Mundwerk«, bekennt er jedoch bis heute, denn trotz seines Erfolgs ist er ein KΓ€mpfer geblieben, der fΓΌr seine TrΓ€ume einsteht.


Meine Meinung :
 
Vom Bandenmitglied in die SternekΓΌche - das Leben des Tim Raue ...


Als Teenager prΓΌgelte er sich mit seinen Jungs aus der Gang "36Boys" durch die Straßen Berlins. 
Heute ist er einer der rebellischsten KΓΆche Deutschlands, er ist extrem zielstrebig, blitzgescheid, provokant und ein Perfektionist in allem was er tut. 
Und genau dass ist es was Ihn auszeichnet, Tim Raue schwimmt gegen den Strom und wird dafΓΌr mit Auszeichnungen aller Art geradezu ΓΌberhΓ€uft.

Raue ist ein Perfektionist, in der KΓΌche und seinem Restaurant muss alles stimmen. Der Laden muss perfekt laufen, nur dann kann Tim Raue arbeiten. Der Ton in der KΓΌche ist hart, aber gerecht und dass wissen auch seine Angestellten. In der KΓΌche ist er der Chef, im Service seine Frau Marie, sie hΓ€lt Tim den RΓΌcken frei.
Wer hΓ€tte das gedacht ... der Raue als Sternekoch ?
Sein Leben hatte Hâhen und Tiefen, die Tiefen aus seiner Jugend haben ihn zu Hâchstleistungen angespornt ... Raue im Überflug.
Tim wuchs nur ein paar Straßen vom neuen Restaurant entfernt auf. 
Als Tim drei Jahre alt ist ließen sich seine Eltern scheiden. Auch nach der Trennung fand er keinen Draht zu seinen Eltern, sie konnten nicht vernΓΌnftig miteinander kommunizieren. Er blieb eine zeitlang bei seiner Mutter, doch da fΓΌhlte er sich nicht wohl. Er verbrachte eine Zeit bei seinem herrischen Vater der seinen Zorn auf die Welt immer an Ihm auslies. Sein PrΓΌgelorgien zogen sich manchmal ΓΌber Stunden hinweg, Tim war alles zuviel, er floh auf die Straße. Mit 15 lungert er am Kottbusser Tor herum, er sprΓΌht Graffiti´s und wird Mitglied der „36 Boys“, einer berΓΌchtigten AuslΓ€nder-SchlΓ€ger-Gang. Das Kuriose daran ist, das Raue der einzige Deutsche in der Gang ist, die anderen Mitglieder sind TΓΌrken, Griechen und Araber, die ihn am Anfang nur schwer akzeptieren, doch schon nach kurzer Zeit zeichnet sich Raue durch seine Skrupellosigkeit aus.
Raues kΓ€mpft jeden Tag auf´s neue, seine sagenumwogenen Low-Kicks, treffen seine Gegner am Bein. Mit gezielten Tritten, stellt er seine Gegner kalt. Die Gang wird fΓΌr ihn zur Ersatzfamilie, sie verschafft ihm Macht und Zusammenhalt.  Auf seine Jungs konnte er sich verlassen, im Straßenkampf dort fand er Anerkennung.
Die Gewalt seines Vaters hat ihn zum GewalttÀter gemacht, die StraßenkÀmpfe waren ein Ventil, um all die Demütigungen die er von seinem Vater erfahren hat rauszulassen.
Er kennt keine Grenzen, er kifft, kokst und sΓ€uft, und fliegt an einer Tour von der Schule. 
Auf der letzten Schule riss er sich zusammen und schaff dochnoch die mittlere Reife. Als er das Abschlusszeugnis bekommt, zerknΓΌllt er es u. wirft es seinem Lehrer vor die Füße. 
Eine Ausbildung will er aber trotzdem machen, auf dem Arbeitsamt erklΓ€rt man Ihm das ihm seine schlechten Noten und sein Ruf keine Hilfe bei der Berufswahl wΓ€ren. Zur VerfΓΌgung stehen, GΓ€rtner, Maler oder Koch und weil er irgenwas Kreatives machen will, entscheidet er sich fΓΌr die Ausbildung als Koch.
Erste Erfahrungen sammelt Tim Raue im Restaurant Quadriga im Hotel Brandenburger Hof, im Restaurant Bamberger Reiter und im Restaurant Schloss Glienicke. WΓ€hrend seiner Ausbildung lernt Tim seine spΓ€tere Frau Marie kennen.

Tim hat es seinem großem Ehrgeiz und seiner Disziplin zu verdanken das er den Aufstieg in die SternekΓΌche geschafft hat, 1997 wird er im Restaurant Rosenbaum KΓΌchenchef. 1999 wechselt er als KΓΌchenchef in die Berliner Kaiserstuben und wird vom dem Magazin „Der Feinschmecker“ zum „Aufsteiger des Jahres“ gewΓ€hlt.
1999 wird Raue KΓΌchenchef und geschΓ€ftsfΓΌhrender Direktor im e.t.a. Hoffmann im Hotel Riehmers Hofgarten, dort wird er zum „Berliner Meisterkoch“ ausgezeichnet. 2003 wechselt Tim Raue ins SwissΓ΄tel Berlin mit dem Restaurant 44, dort arbeitet er als Executive Chef und Global Culinary Advisor. Seine Frau Marie wird dort Restaurantleiterin.

2005 zeichnet ihn der Gault Millau als „Aufsteiger des Jahres“ aus. 
2007 der erste HΓΆhepunkt in seiner Karriere, Tim erkocht sich den ersten Michelin Stern, er wird wieder als Koch des Jahres ausgezeichnet und bekommt 18 Punkte vom Gault Millau.

2008 bis 2010 arbeitet Raue als kulinarischer Direktor und Corporate Executive Chef bei der Adlon Holding GmbH. 
2008 erΓΆffnet Tim Raue die Restaurants Ma Tim Raue, Uma und die Shochu Bar. Das Ma Tim Raue erhΓ€lt ebenfalls einen Michelin Stern sowie 18 Punkte im Gault Millau. Im selben Jahr verΓΆffentlicht Tim Raue auch sein erstes Kochbuch „Aromen(r)evolution“.

Im September 2010 macht sich Tim Raue mit seiner Frau Marie selbststΓ€ndig, sie erΓΆffnen ihr erstes eigenes Restaurant, das " Restaurant Tim Raue" in Berlin-Kreuzberg. 
2011 wΓ€hlt ihn der "Der Feinschmecker" zum "Koch des Jahres 2011"
Im April 2011 erschien seine Biografie „Ich weiß, was Hunger ist".
2012 Tim Rauer erhΓ€lt seinen zweiten Michelin Stern.
Mein Fazit :
 

Raue vom Ghetto Kind zum Sternekoch, steiler kann eine Karriere nicht sein.
Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert, vom Leben & Werdegang des Tim Raue.
Das Buch liest sich wie Butter, es ist so locker geschrieben, die Seiten fliegen beim lesen an einem vorbei, selten hatte Ich ein Buch so schnell zu Ende gelesen.
Von mir eine klare Kaufempfehlung! 

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