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Kerstin
„𝚆𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚎𝚛𝚔𝚎𝚗𝚗𝚜𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚎𝚜 𝚜𝚘 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜, 𝚠𝚒𝚎 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚎𝚜 𝙴𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚐𝚒𝚋𝚝, 𝚜𝚘𝚗𝚍𝚎𝚛𝚗 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝙸𝚍𝚎𝚎 𝚍𝚊𝚟𝚘𝚗, 𝚍𝚊𝚗𝚗 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚊𝚑𝚛𝚎 𝚉𝚠𝚎𝚌𝚔 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚖 𝚂𝚝𝚛𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝙿𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚒𝚘𝚗 𝚔𝚕𝚊𝚛: 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚕ü𝚌𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜, 𝚠𝚘𝚛𝚞𝚖 𝚎𝚜 𝚋𝚎𝚒𝚖 𝙺𝚘𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚑𝚝.“ - Thomas Keller

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Gut Essen bei Gicht

Gut essen bei Gicht

Über 80 Rezeptideen von Dagmar von Cramm

Genießen Sie weiterhin Ihre Lieblingsgerichte oder finden Sie neue in den über 80 Rezepten aus dem Ratgeber, die sich nicht nur für den Alltag, sondern auch für besondere Gelegenheiten eignen. Ein fundierter Ratgeberteil sagt Ihnen alles, was Sie über die Krankheit wissen müssen - mit ausführlichen Porträts der Medikamente, Ernährungsschule und Austauschtabellen.
Autor : Dagmar Cramm
Gebundene Ausgabe :208 Seiten, farblich bebildert
Verlag :  Stiftung Warentest
Erschienen am : 12. März 2012
Sprache : Deutsch
ISBN : 978-3-86851-040-9
Format : 17,1 x 23,1 cm
Preis : € 19,90 
Bestellen : Direkt bei Stiftung Warentest

Autor : 
 
Dagmar Freifrau von Cramm ist Journalistin, Buchautorin und Ökotrophologin. Sie ist Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und lebt in Freiburg im Breisgau.


Kurzbeschreibung :

Gut essen und genießen - trotz Krankheit!

  • Kein Verzicht: Lieblingsgerichte weiterhin genießen
  • Über 80 Rezepte nicht nur für den Alltag
  • Fundierter Ratgeberteil mit allem, was man über seine Krankheit wissen muss
  • Porträts der Medikamente
  • Große Ernährungsschule für alle Eventualitäten
  • Austauschtabellen: Wie ersetzt man was?
Gichtattacken lassen sich mit richtiger Ernährung in den Griff kriegen. Wie einfach und genussvoll das geht, zeigt dieser Ratgeber, einer der ersten beiden Bücher der neuen Reihe der Stiftung Warentest
 "Gut essen bei ...".

Inhalt :
  • Krankheit des Wohllebens
  • Purine & Harnsäure
  • Akuter Gichtanfall
  • Chronische Gicht
  • Steine & mehr
  • ... und wie ernährt man sich richtig ?
  • Rezepte
  • Service
 
Mein Meinung : 

Was ist Gicht eigenlich ?
Gicht ist eine Art von Arthritis, sie kann ganz plötzliche Anfälle mit brennenden Gelenkschmerzen, Steifheit und Schwellungen an den Gelenken auftreten. Besonders betroffen sind vor allem die Zehengelenke. 
Wenn Gicht nicht behandelt wird, können schmerzhafte Gichtanfälle immer häufiger auftreten. 
Diese Erkrankung kann mit der Zeit, Gelenke, Bänder und anderes Körpergewebe stark oder im schlimmsten Fall zur vollständigen Zerstörung der angegriffenen Gelenke führen. 
Gicht tritt vor allem bei Männern sehr häufig auf, bis zu 8 x häufiger als bei Frauen. 
Frauen bekommen Gicht meist erst nach der Menopause.
Diese Krankheit ist die Folge eines Überschusses an Harnsäure im Körper.
Der größte Teil der Patienten mit Gicht, können die überflüssige Harnsäure nicht genug abbauen.
Geschlecht, genetische Veranlagung (Übergewicht) und die Ernährung (zuviel Alkohol, Schweinefleisch) sind ausschlaggebend bei der Entstehung von Gicht.
Bestimmte Stoffe in unseren Körpern, können die sogenannten Purine nicht abbauen, dabei entsteht die Harnsäure. Purine ist ein natürlicher Stoff, die sowohl im menschlichen Körper als auch in vielen Lebensmitteln zu finden sind.
Die ersten erkennbaren Symptome von Gicht sind brennende, gerötetete und angeschwollenen Gelenke, die meist ganz plötzlich Auftreten.
Das am schlimmsten betroffene Gelenk ist dabei der Ansatz der großen Zehe.
Das ist aber kein muss, jedes Gelenk kann im Prinzip von Gicht betroffen sein ... meist trifft es die Beine, Füße, Knie, Handgelenke und Fingergelenke. 
Akuten Schmerzen die derart groß sind, da ist selbst eine leichte Berührung, kaum zu ertragen. 
Das häufigste Auftreten, ist der akute Gichtanfall am Großzehengelenk (Podagra).
Ein krankhaft erhöhter Harnsäurespiegel im Blut ist dafür zuständig, dass der  Harnsäurespiegel steigt. Die häufigste Ursache ist eine verminderte Harnsäureausscheidung über die Nieren oder eine Stoffwechselstörungen bzw. eine übermäßige Aufnahme von Purinen (Nukleinsäure, aus tierischen Lebensmitteln in extrem hoher Konzentration).
Ein normaler Harnsäurewert liegt bei Männern bei 3,7mg/dl und ein Wert von ca. 2,5mg/dl ist optimal.
Bei einem Wert von mehr als 7mg/dl besteht die Gefahr an einem Gichtanfall zu erleiden.
Ein akuten Gichtanfall tritt ganz plötzlich auf, gefolgt von äußerst starken Schmerzen an den befallenen Gelenken. 
Meist sind starke Schwellungen und Rötungen zu erkennen, es kann Fieber auftreten und die Leukos im Blut können steigen.
Gicht wird mit Medikamenten behandelt, man kann aber auch schon im Vorfeld selbst etwas dafür tun.
Eine Ernährungsumstellung ist schon der este Schritt zur Besserung.
Reduzierung von Übergewicht, mehr Sport und keine tierischen Eiweiße mehr, können da sehr hilfreich sein.
Vermeiden sollte man tierische Eiweiße aus : Leber, Hering, Sardellen, Sprotten, Makrelen usw., sollten gemieden werden. Auch der häufige Konsum von rotem Fleisch wie Rind, Schwein & Lamm, Fisch & Meeresfrüchte wie Thunfisch und Garnelen werden mit einem erhöhten Gichtrisiko in Verbindung gebracht. 
Lieber pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen wie :Hülsenfrüchte,frisches Gemüse, Bohnen, mageres Fleisch(Kalb) & Fisch (Kabeljau) und Nüsse.
Besonders zu Empfehlen ist der Spargel, er entwässert, dazu viel Mineralwasser trinken!
Bier und anderer Alkohol sind nachgewiesene Gichtauslöser, also Bitte darauf Verzichten oder stark einschränken.
Wenn dann immer viel, viel Mineralwasser trinken, das schwemmt aus.
Durch fettarme Lebensmittel wie Milch, Joghurt, Käse, Wurst & Co kann man das Risiko um ein Vielfaches mindern.
Viel Vollkornprodukte, frisches Obst & Gemüse sind erwünscht ... Weissbrot, Kuchen, Torten und Süßigkeiten sollte man lieber vermeiden.
Der Genuss von Zucker sollte eingeschränkt werden und/oder durch Stevia o. Xucker ersetzt werden.
Besonders zu empfehlen ist Kirschsaft oder Cranberrysaft diese säfte treiben das Wasser aus dem Körper und somit auch die Giftstoffe.
Wen es ganz hart trifft sollte Lebertran trinken, der wirkt sehrsehr gut bei einem akuten Anfall.
Es gibt sehr interessante Ernährungstabellen, die einem bei der Umstellung helfen können.
Zur Unterstützung der Ernährungsumstellung gibt es leckere Rezepte, für eine  purinarme Ernährung.
Mir haben einige Rezepte den Mund wässrig gemacht : Entenconfit mit Maroni, Fenchelsandwich mt Edelpilzkäse, Gemüsewok, Kartoffel-Fisch-Gratin, Ofenkartoffeln mit Kräuterkruste und Veggie Vitello Tonnato.
Mein Fazit : 
 
Das Buch ist nicht für mich, sondern für einen Mann & meine Schwiegereltern, denn die sind sehr oft davon betroffen. Mein Mann dachte schon mal er hätte sich die Zehe gebrochen, so stark waren die Schmerzen.
Da ich zuhause, am Herd stehe, habe ich das Buch natürlich auch gelesen und bin der Meinung dass dieses Buch für alle eine gute Wahl ist.
Die Rezepte sind so schmackhaft, einfach in der Zubereitung, dass man auf nichts verzichten muss, es ist eher eine Bereicherung .
Das Wissen zur Bekämpfung und Vorbeugung von Gicht ist sehr interessant.
Man weiß ja nie, wann man es mal selbst gebrauchen kann ... wobei ich da wohl eher nicht betroffen sein werde.
Also wer seine Gicht lieber ohne Medikamente behandeln will, solle sich das Buch zur Unterstützung zulegen.
Kaufempfehlung !


 

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