Autoren : Ilija Trojanow
Broschiert : 96 Seiten
Format : 22 x 14,2 cm
ISBN : 9783701716135
Verlag :Nilpferd in Residenz
1. Auflage / 6. August 2013
Über den Autor :
Ilija Trojanow geboren 1965 in Sofia, wuchs in Kenia auf und lebt heute in Wien. Trojanow wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 2000, dem Preis der Leipziger Buchmesse 2006, dem Berliner Literaturpreis 2007. Neben seinem umfangreichen literarischen Werk publizierte Trojanow Essays und Reportagen zu globalen politischen und kulturellen Themen. Zum Bestseller wurde „Der Weltensammler“ (2006), zuletzt erschien sein Roman „Eistau“ (2011).
Trojanow ist ein sehr kritischer Schriftsteller, der sich mit dem gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Elend auseinander setzt.
Der Kern des derzeitigen Übels – der Kapitalismus, welcher an keinster Stelle in diesem Buch, auch nur ansatzweise definiert wird. Jeder weiß genau was Kapitalismus ist und wie er funktioniert.
Die Folgen des Kapitalismus sind: Hartz-IV und Menschen die in der sogenannten Dritten Welt um ihr Überleben kämpfen. Diesen Menschen geht es schlecht, schlecht ist nicht gleich schlecht, aber es könnte um ein vielfaches besser sein. Im Laufe der Zeit lernen die die nicht so finanziell gut dastehen, mit dem wenige Geld umzugehen. Haben aber keine Rücklagen oder Gelder zur Verfügung wenn der Fall der Fälle eintritt. Leben am finanziellen Limit.
Meist liegt es an der ungerechten Verteilung des Geldes und das auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene. Die Menschen die wenig Geld haben und an der Armutsgrenze leben denen geht es finanziell schlecht und die genug Geld haben, leben meist im Überfluss.
Vielen dieser Menschen geht es schlecht, so richtig schlecht und andere die noch weniger haben denen geht es noch schlechter. Dem einen macht der Verzicht nichts aus, andere wiederum leiden weil Sie sich und ihrer Familie nichts bieten können, weil Sie sich gesellschaftlich ausgegrenzt fühlen und sehen wie ihre Kinder darunter leiden. Schulausflüge/Nachhilfe/Sportverein - überall dass muss das Amt entscheiden. Das ist keine Frage der Selbstentscheidung, die Entscheidungen trifft ein Dritter.
Diese Menschen fühlen sich schon schlecht und durch die ganzen Vorgaben und Vorschriften kommen sie sich noch schlechter vor. Am liebsten würde man diese Menschen abschaffen.
Soziale Ungerechtigkeit ... statt die Armut zu bekämpfen, werden die Ärmsten der Armen bekämpft.
ISBN : 9783701716135
Verlag :Nilpferd in Residenz
1. Auflage / 6. August 2013
Preis : EUR 17,90 / sFr 25,30
Bestellen : Direkt über den Verlag
Über den Autor :
Ilija Trojanow geboren 1965 in Sofia, wuchs in Kenia auf und lebt heute in Wien. Trojanow wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis 2000, dem Preis der Leipziger Buchmesse 2006, dem Berliner Literaturpreis 2007. Neben seinem umfangreichen literarischen Werk publizierte Trojanow Essays und Reportagen zu globalen politischen und kulturellen Themen. Zum Bestseller wurde „Der Weltensammler“ (2006), zuletzt erschien sein Roman „Eistau“ (2011).
Kurzbeschreibung :
Ein Essay zur Würde des Menschen im Spätkapitalismus.
Wer nichts produziert und nichts konsumiert, ist überflüssig – so die mörderische Logik des Spätkapitalismus. Überbevölkerung sei das größte Problem unseres Planeten – so die internationalen Eliten. Doch wenn die Menschheit reduziert werden soll, wer soll dann verschwinden, fragt Trojanow in seiner humanistischen Streitschrift wider die Überflüssigkeit des Menschen. In seinen eindringlichen Analysen schlägt er den Bogen von den Verheerungen des Klimawandels über die Erbarmungslosigkeit neoliberaler Arbeitsmarktpolitik bis zu den massenmedialen Apokalypsen, die wir, die scheinbaren Gewinner, mit Begeisterung verfolgen. Doch wir täuschen uns: Es geht auch um uns. Es geht um alles.
Meine Meinung :Ein Essay zur Würde des Menschen im Spätkapitalismus.
Wer nichts produziert und nichts konsumiert, ist überflüssig – so die mörderische Logik des Spätkapitalismus. Überbevölkerung sei das größte Problem unseres Planeten – so die internationalen Eliten. Doch wenn die Menschheit reduziert werden soll, wer soll dann verschwinden, fragt Trojanow in seiner humanistischen Streitschrift wider die Überflüssigkeit des Menschen. In seinen eindringlichen Analysen schlägt er den Bogen von den Verheerungen des Klimawandels über die Erbarmungslosigkeit neoliberaler Arbeitsmarktpolitik bis zu den massenmedialen Apokalypsen, die wir, die scheinbaren Gewinner, mit Begeisterung verfolgen. Doch wir täuschen uns: Es geht auch um uns. Es geht um alles.
Trojanow ist ein sehr kritischer Schriftsteller, der sich mit dem gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Elend auseinander setzt.
Der Kern des derzeitigen Übels – der Kapitalismus, welcher an keinster Stelle in diesem Buch, auch nur ansatzweise definiert wird. Jeder weiß genau was Kapitalismus ist und wie er funktioniert.
Die Folgen des Kapitalismus sind: Hartz-IV und Menschen die in der sogenannten Dritten Welt um ihr Überleben kämpfen. Diesen Menschen geht es schlecht, schlecht ist nicht gleich schlecht, aber es könnte um ein vielfaches besser sein. Im Laufe der Zeit lernen die die nicht so finanziell gut dastehen, mit dem wenige Geld umzugehen. Haben aber keine Rücklagen oder Gelder zur Verfügung wenn der Fall der Fälle eintritt. Leben am finanziellen Limit.
Meist liegt es an der ungerechten Verteilung des Geldes und das auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene. Die Menschen die wenig Geld haben und an der Armutsgrenze leben denen geht es finanziell schlecht und die genug Geld haben, leben meist im Überfluss.
Vielen dieser Menschen geht es schlecht, so richtig schlecht und andere die noch weniger haben denen geht es noch schlechter. Dem einen macht der Verzicht nichts aus, andere wiederum leiden weil Sie sich und ihrer Familie nichts bieten können, weil Sie sich gesellschaftlich ausgegrenzt fühlen und sehen wie ihre Kinder darunter leiden. Schulausflüge/Nachhilfe/Sportverein - überall dass muss das Amt entscheiden. Das ist keine Frage der Selbstentscheidung, die Entscheidungen trifft ein Dritter.
Diese Menschen fühlen sich schon schlecht und durch die ganzen Vorgaben und Vorschriften kommen sie sich noch schlechter vor. Am liebsten würde man diese Menschen abschaffen.
Soziale Ungerechtigkeit ... statt die Armut zu bekämpfen, werden die Ärmsten der Armen bekämpft.
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