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Kerstin
„𝚆𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚎𝚛𝚔𝚎𝚗𝚗𝚜𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚎𝚜 𝚜𝚘 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜, 𝚠𝚒𝚎 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚎𝚜 𝙴𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚐𝚒𝚋𝚝, 𝚜𝚘𝚗𝚍𝚎𝚛𝚗 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝙸𝚍𝚎𝚎 𝚍𝚊𝚟𝚘𝚗, 𝚍𝚊𝚗𝚗 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚊𝚑𝚛𝚎 𝚉𝚠𝚎𝚌𝚔 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚖 𝚂𝚝𝚛𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝙿𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚒𝚘𝚗 𝚔𝚕𝚊𝚛: 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚕ü𝚌𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜, 𝚠𝚘𝚛𝚞𝚖 𝚎𝚜 𝚋𝚎𝚒𝚖 𝙺𝚘𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚑𝚝.“ - Thomas Keller

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Teufelsköche

Teufelsköche



An den heißesten Herden der Welt

Autor : Juan Moreno
Fotos : Mirco Taliecio
Gebundene Ausgabe : Hardcover mit Schutzumschlag 
Seiten :  256 + zahlr. farb. Abb.
Format :
24,4 x 17,8 cm

ISBN: 978-3492054683
Verlag: Piper Verlag 
Erschienen : 1. Aufl. 7. Oktober 2011

Preis : € 24,99 [D], € 25,70 [A], sFr 35,90
Bestellen : Direkt über den Verlag 

 
Autor:   
 
Juan Moreno, geboren 1972 in Huercal-Overa/Spanien, aufgewachsen in Hanau, Studium der Volkswirtschaftslehre in Konstanz, Florenz und Köln. Kurzzeitig tätig fürs Fernsehen und Absolvierung der Deutsche Journalistenschule in München. Wöchentlich erscheint seine Kolumne "Von mir aus" in der Wochenendbeilage der SDZ. Der Autor lebt in Berlin.Mirco Taliercio, geboren 1966 in Weiden, ist freier Fotograf und arbeitet u. a. für die Magazine Stern und Der Spiegel.   
Kurzbeschreibung :
»Zwei Dinge haben mich zum Koch gemacht: eine Frau und die Fische.« Gerardo Addesso
Juan Moreno und Mirco Taliercio haben die wirklich Besessenen unter den Köchen aufgespürt: leidenschaftliche Genies wie den Italiener Gerry Addesso, der seine Karriere den Fischen und der Liebe einer Frau verdankt. Oder Sternekoch Vincent Klink, der seinen Besuchern die Freiluftdusche im Garten zeigt, unter die er selbst im Februar steigt. Es geht um den Leibkoch Idi Amins, der mit einem zarten Ziegenbraten die Sympathien des Diktators von Uganda gewann. Und um Wam Kat, der Tausende bekocht, die von Gorleben bis Heiligendamm für eine bessere Welt demonstrieren. Doch »Teufelsköche « erzählt nicht nur von der Liebe zum Essen und der Lust am Genuss, sondern auch von teuflischem Hunger und dem Kampf ums Überleben – wie in der Geschichte von Faith, die mitten auf der Mülldeponie von Nairobi ihr Restaurant eröffnet hat.


Inhalt : 
  • Vorwort
  • Wam Kat
  • Otonde Odera
  • Vincent Klink
  • Frank Pellegrino
  • Ottavia Fasser
  • Gerado Addesso
  • Faith Muthoni
  • Pasquale Taliercio
  • Nihad Mameledzija
  • Nurse Tifa
  • Brian Price
  • Rashid
  • Yared Hailesilassie
  • Mari Carmen Rodriguez & Toribio Anta
  • Roland Albrecht
  • Juan Amador
  • Emmanuel John
  • Dank

Meine Meinung :

Ein ganz unglaubliches Buch, das einen zum Lachen und auch zum Weinen bringen kann, 17 unglaubliche Geschichten die ans Herz gehen.
Juan Moreno ist um die halbe Welt gereist um die ungewöhnlichsten Köche zu interviewen, um Ihnen faszinierende und spannende Geschichten und Rezepte zu entlocken.
Kuriose Köche wie : der Kenia­ner Otonde Odera - Leib­koch des blut­rüns­ti­gen ugandischen Dik­ta­tors Idi Amin oder Rashid - ein Koch aus Ams­ter­dam, der mit har­ten Dro­gen kocht und Brian Price der 200 Todeskandindidaten die letzte Henkersmahlzeit bereitete.
Menschen am Herd, die teils mit dramatischen, tragischen und berührenden Geschichten überraschen. 

Einige Geschichten haben es mir besonders angetan, sowie die der 73 jährigen Ottavia Fasser die fernab in den Schweizer Alpen, eigentlich gar nicht Köchin werden wollte. Die Heute in ihrem weitabgelegenen Heimatort am Herd steht und kocht was Haus, Garten und befreundete Jäger hergeben.
Sie behauptet dass Ihr letzter freier Tag Anfang der 70er war, eine bemrkenswerte Frau, deren Geschichte ans Herz geht.

Und dann ist da, die dramatische Geschichte der Faith Muthon, die auf einer der größten Müllkippen der Welt in Nairobi, unter maffiaähnlichen Umständen jeden Tag auf´s neue für die Arbeiter kocht und ihr Leben trotzdem ganz in Ordnung findet.  

Kennt Ihr Nurse Tifa, die Köchin mit den rießigen Brüsten, deren Internetseite nur wegen ihres großen Vorbau´s angeklickt wird und nicht wegen ihrer Rezepte.
Unglaublichen Menschen mit wahnsinns Geschichten. Besonders angetan war Ich von der Geschichte des Brian Price der selbst Häftling war, und in Huntsville Texas den zu Todeverurteilten die letzte Henkersmahlzeit gekocht hat.
Die Küche war keine 15 m von der Todeszelle entfernt.
Die Insassen des Todestraktes durften sich am Tag ihrer bevorstehenden Hinrichtung die letzte Mahlzeit wünschen und diese auf einem kleinen Zettel schreiben, die dann Price bekam und kochen sollte. Doch so einfach war das meist nicht, wie in allen Gefängnissen gibt es bestimmte Regeln die zu befolgen waren.
Die letzte Mahlzeit durfte nicht teuerer sein als 45 Dollar und es gab nur Lebensmittel die in der Gefängnisküche vorrätig waren . Die Gefängnisküche ist sehr einseitig, Dosenwaren und Hackfleisch, es gibt kein frisches Obst und Gemüse.
Bevor der zu Todeverurteilte seine letzte Mahlzeit zu sich nehmen durfte, wurde er von 5 Wärtern in die Vorbereitungszelle gebracht, dort wurde er kompl. entkleidet, durchsucht, er wurde aufgeklärt was Ihm bevorsteht und man sagte ihm das seine letzten Worte nicht länger als 2 Min. dauern dürfen. Im Anschluss wurde er noch gefragt was mit seinem Hab und Gut nach seinem Ableben passieren soll. Erst dann bekam er gegen 4 Uhr die letzte Mahlzeit, dann durfte er ein letztes mal telefonieren, duschen und ein letztes Gespräch mit dem Kaplan führen.
Kurz vor sechs war es dann soweit .
Price hat dies jahrelang mitgemacht, seit 2003 nach fast 15 Jahren Haft wegen Vergewaltigung und Entführung wurde Price entlassen, heute ist er ein gottesfürtiger Mensch geworden der in seinem eigenen Lokal steht und kocht.

Das Buch ist genauso einzigartig wie die Menschen die darin vorkommen.

Empfehlenswert!
 

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