Venenleiden
Beschwerden erkennen, lindern, vorbeugen. Entstehung und Diagnostik. Therapiemöglichkeiten. Hrsg. NDR
Autoren :Klappenbroschur : 132 Seiten
Verlag : Schlütersche
Erschienen am : 2008
Sprache : Deutsch
ISBN : 978-3899935424
Größe : 20,8 x 15,5 cm
Preis : D - 12,90 €
Bestellen : Direkt beim Verlag
Über die Autoren :
Cornelia Fischer-Börold ist Medizin- und Wissenschaftsjournalistin. Sie arbeitet seit Jahren als Autorin für die Fernsehsendung Visite. In ihren Texten und Filmen berichtet sie von aktuellen Entwicklungen in Medizin und Wissenschaft und von modernsten Diagnose- und Therapieverfahren. Dabei kommen auch Menschen zu Wort, die gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten den Kampf gegen schwere Erkrankungen aufnehmen. Friederike Krumme ist Journalistin und leitet die Redaktion Medizin beim NDR Fernsehen. Sie ist verantwortlich für das wöchentliche Gesundheitsmagazin Visite.
Beschreibung :
Dieser Ratgeber zeigt die Mechanismen, die für Gefäßerkrankungen verantwortlich sind. Verständlich und kompetent erläutern die Autorinnen Entstehung, Diagnostik, Therapie und Prophylaxe von akuten und chronischen Venenleiden mit all ihren Komplikationen: Venenentzündungen, Thrombosen, Krampfadern, "offene Beine" und Besenreiser. Daneben geben sie wichtige Tipps zum Leben mit der Krankheit. Sie stellen zahlreiche Methoden und Hilfsmittel vor, um die Beschwerden und Folgen eines akuten Gefäßleidens zu mindern.
Aus dem Inhalt:
- Vorwort
- Danksagung
- Wenn die Venen versagen
- Das Venensystem - verzweigt und leistungsfähig
- Diagnose - eine Sache für den Venenspezialisten
- Thrombose - lebensgefährliche Venenkrankheit
- Oberflächliche Venenentzündung
- Krampfadern
- Chronische Venenschwäche
- Kompressionsbehandlung bei Venenleiden
- Venenmittel
- Vorbeugen von Venenleiden
- Wichtige Adressen
- Autoreninfo
- Register
Schwellungen an den Füßen, Knöcheln und am Unterschenkel, mitunter auch am ganzen Bein, sind meist ein Zeichen dafür, dass man eine Störung im Venensystem hat.
Meist am abend werden die Knöchel eines Beines dick, die Schwellungen sind weich und es fühlte sich warm an. In der Nacht geht es meist wieder zurück, dies kann ein Hinweis auf eine Störung im Abflusssystem der Venen sein. Typisch für so ein Schellung ist, eine Delle, wenn man auf die Schwellung drückt. In vielen Fällen hilft es schon, die Beine hochzulagern. Am nächsten Morgens ist das Bein, dann wieder dünner & schlanker. In manchen Fällen können auch Schmerzen dazukommen.
Es können auch mal Wadenkrämpfe
sein, doch sie gehören nicht zu den typischen
Beschwerden. Je nachdem wie die Krankheitsentwicklung verläuft, bleibt das Ödem bestehen und dehnt sich über den Unterschenkel aus, dabei wird die Haut oft
rötlich bis bläulich-lila. Im späteren Verlauf kann sich das Gewebe entzünden und sichtbare Geschwüre zeigen.
Solche Schwellungen bezeichnet man als Phlebödeme. Zu den häufigsten Venenleiden zählen die Krampfadern, Venenentzündungen, chronische
Venenschwäche und die tiefe Venenthrombosen.
Zu Beginn der Krankheit wird der Arzt nach seinen
Beschwerden fragen, in vielen Fällen waren schon einmal nahe Verwandte von Venenthrombose betroffen, dies kann ein Hinweis auf eine erbliche Veranlagung
sein. Schwellung, Schmerzen und weitere Erkrankungen sind
wesentliche Anhaltspunkte. Der Arzt überprüft die Haut, die oberflächlichen Venen, ob etwa Krampfadern vorliegen, er misst, in welchem Umfang sich das Bein beziehungsweise der betroffene Teil verdickt hat. Der Arzt tastet die Stellen ab und durch ein Abhorchen bekommt er schon den ersten Eindruck vom Zustand der Arterien. Die aber mit Hilfe von div. Verfahren noch abgesichert werden.
Diese Untersuchungen führt ein sogenannter Venenspezialist durch ein Phlebologe.
Durch apparative Untersuchungsmethoden wie Ultraschall / Dopplersonografie und andere Sonografien mit Strömungsgeräuchen bekommt er einen Überblick über die Blutströmung in den Venen und ihren Zustand. Dadurch kann er feststellen ob eine eventuelle Thrombose vorliegt oder nicht. Je nachdem wie die Untersuchungausgefallen ist, kann man zur weiteren Abklärung noch weitere Untersuchungen wie einen Venenmessung, großes Blutbild uva. machen.
Bei einer beginnenden Venenschwäche, wird empfohlen die Beine hochzulegen, wann immer man die Möglichkeit dazu hat, um den Druck in den Gefäßen zureduzieren . Kalte Beingüsse können auch schon Erleichterung bringen. Zudem sollte man sich viel bewegungen, dass unterstützen die Muskelarbeit und sorgen für eine bessere Durchblutung. Wer unter Übergewicht leidet sollte unbedingt abnehmen.
Desweiteren sollte man Kompressionsstrümpfe tragen und ganz bestimmte Salben mit Rosskastanienextrakten oder Weinlaub auf den Beinen auftragen, im Anfangsstadium kann es die ersten Beschwerden lindern. Es empfiehlt sich auch kühlende Alkoholumschläge zu machen oder Salben mit Heparin und einem entzündungshemmenden Medikamente auf die betroffenen Stellen aufzutragen.
Wenn dies nichts mehr nützt, bleiben nur noch unterschiedliche operative Eingriffe in Frage. Dazu gehören die oberflächlichen Verödungen, Laserverfahren, Radiowellentherapien oder ein Teilstripping.
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