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„𝚆𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚎𝚛𝚔𝚎𝚗𝚗𝚜𝚝, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚎𝚜 𝚜𝚘 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜, 𝚠𝚒𝚎 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚎𝚜 𝙴𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚐𝚒𝚋𝚝, 𝚜𝚘𝚗𝚍𝚎𝚛𝚗 𝚗𝚞𝚛 𝚍𝚒𝚎 𝙸𝚍𝚎𝚎 𝚍𝚊𝚟𝚘𝚗, 𝚍𝚊𝚗𝚗 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝚠𝚊𝚑𝚛𝚎 𝚉𝚠𝚎𝚌𝚔 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝚍𝚎𝚖 𝚂𝚝𝚛𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚗𝚊𝚌𝚑 𝙿𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝𝚒𝚘𝚗 𝚔𝚕𝚊𝚛: 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚕ü𝚌𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜, 𝚠𝚘𝚛𝚞𝚖 𝚎𝚜 𝚋𝚎𝚒𝚖 𝙺𝚘𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚑𝚝.“ - Thomas Keller

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Habemus Pasta - Die Nudelbibel


Autor : Rainer Schillings  
Verlag : 99 Pages 

Erschienen : 15. Juli 2013

Auflage : 1

Gebundene Ausgaben : 108 Seiten mit 120 farb. Fotos

Hardcover mit Leinenumschlag, Goldschnitt und Leseband

Format : 25,8 x 20,4 cm

Sprache : Deutsch

ISBN: 978-3942518888

Preis : D - € 26,00

Direkt bestellen : hier

   

Über den Autor :

Rainer Schillings ist vielfach ausgezeichneter Autor mit den Schwerpunktthemen Sport, Automobil, Fotografie und Kulinarik. 
Manuel Weyer ist Leiter der Johann-Lafer-Kochschule.  

Klappentext :

Bei der nunmehr einzig offiziellen Nudelbibel hat Gott die Hände im Spiel. Denn wer würde anzweifeln, dass ein Teller verlockend dampfender Pasta mit frisch geriebenem Parmesan nicht einfach göttlich ist? Und dass der Leiter der Johann-Lafer-Kochschule, Manuel Weyer, mit der Gnade des außergewöhnlichen Talents gesegnet ist, lässt an den höheren Weihen seiner Kunst gewiss keinen Zweifel aufkommen. Lasset uns Nudelteig kneten – und Weyers Wille geschehe. Seine Kreationen sind so sicher wie Pastanamen in der Küche. Genüsse, die jeden in Versuchung führen. Um wem nach Abbitte zumute ist, möge sich sein „Mea Pulpa“ auf der Zunge zergehen lassen und frohlocken: Ein Halleluja auf Habemus Pasta! 

 


Inhalt :  

  • Kapitel 1 : Pisces - Fisch
  • Kapitel 2 : Oluscula - Gemüse
  • Kapitel 3 : Carnes - Fleisch
  • Kapitel 4 : Bellaria - Nachtisch    

Meine Meinung :

 
Habemus Pasta - Die Nudelbibel oder "Die ironische Nudelbibel", ist ein wirklich edles Kochbuch
in Anlehnung an eine kostbare Bibelausgabe, mit einem Leinen - Stoffeinband in Violett, einem  schwarzen Lesebändchen und mit goldener Schrift. Auch die kunstvollen Fotos im Inneren sind ein zusätzlicher Genuss für alle Leser. Zudem sind alle Rezeptetitel zweisprachig, in deutsch und lateinisch.
Nach dem prachtvollen Einband, sieht die Innenseite schon ganz anders aus, begrüßt wird man mit einem "Habemus Pasta" und dem Spruch : "Das jüngste Gericht" dass man aber mit einem Augenzwinkern betrachten sollte. Beim Vorwort und auch bei den Kapiteleinführungen wird einem sehr schnell klar, dass dieses Buch mit einer gewissen Prise Humor versehen ist. Die Gerichte tragen biblische Namen wie: Corpus delicatessi, Der Teufel trägt Pasta, Nudel cum laude, Eilige Mutter, Wer´s kaut wird selig, die befleckte Empfängnis und führe mich in Versuchung ... Genuss für Körper, Geist und Seele. 
Zu Ehren Papst Benedikt XVI. gibt es ein Gericht, dass den klangvollen Namen trägt " Parmigiano XVI." - köstliche Käsemakkaroni mit Gemüse.

Die vorgestellten Rezepte sind alles andere als gewöhnlich und langweilig, ganz im Gegenteil. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wer auf der Suche nach neuen Ideen für Pastasoßen ist, der ist hier auf dem Holzweg. Um diese Rezepte umsetzen zu können, sollte man gut kochen können und auch Spaß daran haben.  Bei diesen teilweise schwierigen Rezepten darf man nicht zurückschrecken, sondern mit Schwung drauf losgehen. Dies gilt auch für die vielen ungewöhnlichen Zutaten für anspruchsvolle Gaumen wie : Gelbflossenmakrele, Hummer, Taubenkoteletts und Königskrabben, extravagante und teure Zutaten, werden in den meisten Rezepte verlangt. Der Autor schlägt aber auch Alternativen vor wie zum Bsp. : Taubenkoteletts durch Hühnerfleisch zu ersetzen, was das Rezept aber meines Erachtens grundlegend verändert.

Die Pasta wird natürlich immer frisch zubereitet, die Grundrezepte gibt es in "Lasset uns kneten", am Ende des Buches, Rezepte für Hartweizennudeln, Schichtnudeln, Ravioli & Tortellini.

Zwischen den Rezepten befinden sich noch allgemeine Informationen zu den verschiedenen Nudelarten.
Die Rezept sind auf einer Doppelseite, eine Seite für die Zutaten und die Zubereitung, die zweite Seite ist mit einem himmlisch, und äußerst ansprechend arrangierten und appetitanregenden Fotos oder mit ausgefallenen Fotokollagen rund um Vatikan und Rom versehen, die das Ganze abrunden.  

Ein kleiner Kritikpunkt hat die Nudelbibel dann schon, das Buch sollte mit den Nudelrezepte beginnen, dass würde die Sache erleichtern, sie sind leider etwas ungeschickt ganz am Ende des Buches und zwischen den Rezepten stehenden mit Informationen zu den Nudeln sehr ungünstig platziert.


Mein Fazit :


So, ein Pastabuch hat noch gefehlt, mit seinem leicht sarkastischem Unterton führt uns der Autor in eine Welt der biblischen Genüsse. Dieses Buch hat jedoch einen gewissen Schwierigkeitsgrad, an dem ungeübte Köche vielleicht verzweifeln. Es ist eher etwas für Hobbyköche mit viel Fingerspitzengefühl, die gerne aufwendige, neue Kreationen mit extravagante Zutaten ausprobieren.

Habemus Pasta - Die Nudelbibel eine Lektüre für den Genuss. Optisch ist dieses Buch ein absoluter Hingucker. Empfehlenswert!

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