1. Aufl. Juli 2023, Klappenbroschur
11,5 x 16,5 cm, durchgehend farbig, 158 S.
Barbara Simonsohn (geb. 1954) ist Ernährungsberaterin und Reiki-Ausbilderin. Seit 1982 gibt sie Seminare im In- und Ausland, vor allem über das authentische Reiki mit sieben Graden, aber auch in Azidose-Therapie und -Massagen nach Dr. Renate Collier sowie in Yoga. Darüber hinaus befasst sie sich intensiv mit dem Thema „gesunde Ernährung“ und gilt als Expertin für „Superfoods“. Regelmäßig reist die Hamburgerin nach Indien, wo sie meditiert und ehrenamtlich als Englischlehrerin für Waisenkinder arbeitet; außerdem fördert sie Moringa-Projekte und hat im Rahmen ihrer Entwicklungsarbeit auf Haiti Fruchtbäume gepflanzt und Bio-Gärten angelegt.
Seit 1995 hat Barbara Simonsohn zahlreiche Ratgeber im Bereich der ganzheitlichen Gesundheit veröffentlicht; die Gesamtauflage ihrer Bücher beläuft sich auf über 500.000 Exemplare.
Der Salbei – Arzneipflanze des Jahres 2023!
Kaum eine Heilpflanze ist vielseitiger, besser erforscht und heilkräftiger als "die Mutter aller Heilpflanzen". Dank seiner Vielseitigkeit wird Salbei seit alters her bei unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden verwendet.
Besonders bewährt hat sich das aromatische Heilkraut bei Erkältungen, Atemwegserkrankungen und in der Mundhygiene; es kommt aber auch bei übermäßiger Schweißbildung, Diabetes, Zahnfleischentzündungen, Verdauungsproblemen wie Blähungen, Völlegefühl oder Sodbrennen, Menstruationsbeschwerden, Akne und anderen Hauterkrankungen, Konzentrationsschwäche und Nervosität zum Einsatz.
Die wertvollen Inhaltsstoffe von Salvia officinalis – ätherische Öle, Polyphenole, Mineralstoffe und viele mehr – wirken antioxidativ, schmerzlindernd und entzündungshemmend, schützen vor freien Radikalen, bremsen das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen, senken Cholesterinspiegel und Blutdruck, fördern Verdauung und Appetit und optimieren den Stoffwechsel. Salbei kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs vorbeugen und das Tumorwachstum hemmen. Außerdem verbessert er Gedächtnis und Konzentration, schützt vor Demenz und Alzheimer, lindert Wechseljahresbeschwerden und sorgt für psychische Stabilität.
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Das würzig-herbe Aroma ist im ganzen Mittelmeerraum beliebt, besonders beliebt ist es bei den Italienern. Sie erfanden die mit Schinken und Salbeiblättern belegten Schnitzel, die Saltimbocca, was soviel heißt wie " Spring in den Mund".
Salbei ist in der ital. Küche nicht wegzudenken, sie verwenden die ganzen oder gehackten, frischen oder getrockneten Blätter. Sie Verfeinern Kalbsleber, Teigwaren, Pilze, Tomatengerichte und Rohkost damit. Echter Salbei hat ein sehr kräftiges Aroma, daher macht es wenig Sinn, ihn zusammen mit zartaromatischen Kräutern zu verwenden. Am häufigsten kombiniert man ihn mit Rosmarin, Thymian, Oregano, Knoblauch oder schwarzem Pfeffer.
Wer ihn nur getrocknet kennt, sollte unbedingt mal die frischen Blätter ausprobieren, denn sie schmecken viel besser und sind weniger bitter.
Salbeibutter ist ein KLASSIKER passt gut zu frischer Pasta, Folienkartoffeln und man geniesst ihn auch in Kräuteressigen und -ölen. Auch auf einer Pizza ist er zu finden, zu schweren, fetten Gerichten und fettem Fisch, fein geschnitten und sparsam verwendet in Salatdressings, Marinaden, Saucen und Dips, zu Hülsenfrüchten, in Quark und Frischkäse.
Selbstgebackene Knabbereien zu Käse oder zum Apéro. Die gewaschenen Blätter mit Stiel werden in Pfannkuchenteig getaucht und in heissem Fett ausgebacken. Dabei werfen sie Blasen, sodass sie wie kleine Mäuse aussehen. In Butter oder Olivenöl gebratene Blätter eignen sich auch als schnellgemachte Verfeinerung von Nudeln oder Kartoffel-Gnocchi. Salbei ist nicht mehr wegzudenken in unserer Küche.
Ich habe einige Rezepte ausprobiert, ich liebe Salbei. Dieser kleine Küchenratgeber sollte in keiner Küche fehlen.
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